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Im Forum kann man auch untenstehende Beispiele kommentieren, Trost spenden, Hilfe geben, eigene Frusterlebnisse schildern, Fragen dazu stellen . . .

  1. Ablauf bei der Post/Telekom
Frühpensionierungen verlaufen nach einem gesetzlich vorgeschriebenen Verfahren mit ärztlichen Gutachten und genauer mehrstufiger Prüfung. der Ablauf ist geregelt im § 42 BBG

Entschieden wird durch die von den Unternehmen unabhängige Bundesanstalt für Post und Telekommunikation - BAnstPT.

  • Beispiel 1
    (2002/03)
    • ca. 5 Jahre Mobbing/psychische Belastungen, physische und psychische Erkrankungen
    • Beginn der ärztlichen Behandlungen, arbeitsunfähig
    • nach ca. 4 Monaten zum Ärztlichen Dienstes der Telekom (Vertrauensarzt)
    • nach ca. 6 Monaten Ankündigung der Versetzung in den Ruhestand mit der Möglichkeit, Einspruch zu erheben (Frist: 1 Monat)
    • nach ca. 8 Monaten (wenn kein Einspruch gegen die Versetzung): Schreiben, in dem Beginns des Ruhestands mitgeteilt wird, über die gesetzlichen Versorgungsbezüge erfolgt ein separater Bescheid
    • insgesamt ca. 9 Monate in psychotherapeutischer Behandlung, in dieser Zeit nicht arbeitsfähig
    • Versetzung in den Ruhestand

  • Beispiel 2 für eine Zwangs-Zurruhesetzung
    (2004 - Zusendung eines Betroffenen)
    ::::: = anonymisiert

    Zur Info, mir geht es nach über ::::: Dienstjahren bei der Post ähnlich, wie in dem bei Ihnen geschilderten Fall.

  • Allerdings bin ich mir zwischenzeitlich sicher, dass der unmenschliche Umgangsstil, zumindest in meinem beruflichen Umfeld, noch um vieles härter geworden ist, ja nun sogar systematisch abläuft.
    Selbst ein wichtiger "Entscheidungsträger" teilte mir (unter dem Siegel der Verschwiegenheit) mit, dass es für jeden vorzeitig pensionierten Beamten eine großzügige (jedoch inoffizielle)  Prämie, zumindest für den entspr. Niederlassungsleiter, aber auch für den jeweiligen Abteilungsleiter gibt! Doll, oder?
    Dazu kommt noch, dass der örtliche Betriebsrat, aber auch die Schwerbehindertenvertretung zum "Abnick-Verein" verkommen ist. (Warum? Viel Raum für Spekulationen….)
    Diese Erfahrung ist besonders bitter, da ich, auch ohne Streikrecht, also aus reiner Loyalität mit der Gewerkschaftsidee, vor ::::: Jahren in die olle Postgewerkschaft eingetreten bin.....

    Durfte nun nach ::::: Monaten Krankheit (aus vorgegebener „beamtenrechtlicher Fürsorge des Dienstherren“, ha-ha ) meine Arbeit nicht wieder aufnehmen.
    Dies, trotz bisher totaler Unauffälligkeit bezüglich Ausfallzeiten u. trotz langjähriger Schwerbehinderung!

    Derzeit wehre ich mich (noch) gegen das eingeleitete Verfahren.

    Ruhestand mit ::::: J.  kann ich mir, auch finanziell, nicht erlauben (:::::). Abgesehen davon, dass ich meine Arbeit wirklich gerne gemacht habe u. mir meine „Kundschaft“ tatsächlich sehr verbunden ist.

    Habe jetzt einen vom Verdi-Rechtsschutz empfohlenen Anwalt für Arbeitsrecht. Übrigens, einen Anwalt mit Fachgebiet Beamtenrecht zu finden ist fast unmöglich.

    Dieser Anwalt hat nun formell Einspruch erhoben.

    Trage mich aber mit dem Gedanken, die Vorkommnisse (großflächige Entsorgung von „Altlasten“) öffentlich zu machen und mich evtl. an entsprechende Medien usw. zu wenden.

    Hier läuft  z.Zt. tatsächlich eine förmliche Selektion von Älteren und/oder Schwerbehinderten, also eine leise Jagd auf alle in der Leistung eingeschränkte, insbesondere eben eine Hatz auf Beamte ab.

    Von den perfiden, menschenverachtenden Methoden skrupelloser Vorgesetzter will ich hier im Detail gar nicht eingehen.
    Die entspr. Geschichten auch anderer Betroffener (in meinem Umfeld), aber auch meine persönliche Story, würde mehrere Seiten füllen und bei Ihnen nur ungläubiges Kopfschütteln auslösen!

    Ihnen nun erst einmal vielen Dank für Ihren Web-Präsenz, war tatsächlich sehr hilfreich!
    Wenn Sie allerdings noch einige Insider-Tipps hätten, wäre ich sehr dankbar!!

    Mit freundlichen Grüßen

    XX

Eine weitere Zuschrift der gleichen Person, die es m.E. wert ist, hier veröffentlicht zu werden:

Oft klemmt es ja schon an Banalitäten, wie der Berechnung der Versorgungsbezüge (vorab durch den BR), Software hat übrigens ohnehin jeder örtl. BR durch verdi zur Verfügung, diesen Umstand habe ich erst vor kurzem erfahren ...

    Jedoch noch nicht einmal diese lächerliche „Hilfe“ ist man diesen Leuten Wert.

    Der hiesige Betriebsrat, schon lange ein Inbegriff entweder für Inkompetenz oder einfach nur für grundsätzliches, aber zunehmend offen gezeigtes Desinteresse!

    Was mich jedoch besonders verbittert, ist die Tatsache, dass die menschlichen Enttäuschungen von Tag zu Tag zunehmen.
    Angefangen von Kollegen, denen ich selbst mehrfach persönl. (bei dienstlich Problemen) geholfen habe, indem ich deren Sorgen beim (nun) neuen "Chef" ansprach, eben weil sie mich darum baten. Und die sich jetzt noch nicht einmal mehr trauen bei mir anzurufen, um ja nicht in "Sippenhaft" zu geraten.
    Aber auch der BR-Vorsitzende, den ich über ::::: J. duze, mit dem ich z.B. bei jeder Maikundgebung mit marschiert bin, der jedoch nun anlässlich eines Anruf von mir, in dem ich um tatkräftige Hilfe bat, weil eben gerade damals mein Arbeitsplatz, übrigens während meiner krankheitsbedingten Abwesenheit (u. nach über ::::: J. Tätigkeit dort vor Ort) einfach personalwirtschaftlich gelöscht wurde, eben dieser BR aber nur eines sagte: "ist tatsächlich kein guter Stil wie mit dir umgegangen wird, aber ich kann dir wirklich nicht helfen..."

    Oder die örtl. Schwerbehindertenvertretung, die mir über Monate ständig zusicherte, dass es "so" doch nicht ginge u. sie natürlich alles unternehmen würde, um mir zu helfen um somit die Pensionierung zu verhindern: jedoch dann klammheimlich und ohne irgendeinen Hinweis an mich, mit einem Standardschreiben (dem Niederlassungsleiter für meine Pensionierung nun) auch noch ihren persönlichen Segen erteilte ....

    Es wird also (auch hier) alles getan, nur um mir die Rückkehr so
    unattraktiv/unmöglich  wie irgend möglich zu machen.

    Dazu passt zwar nicht, dass ich in ca. ::::: J. und trotz langjähriger Schwerbehinderung fast keine Krankentage angesammelt hatte.
    Allerdings passt dazu, dass mir anlässlich eines Personalgespräches während der Arbeitsunfähigkeit (in Anwesenheit des Betriebsratsvorsitzenden!) der Status einer "grauen Eminenz" zugeordnet wurde. Dabei wurden mir wohl eindeutig die früheren Hilfestellungen für andere Kollegen zum "Verhängnis".
    (Ich legte allerdings dabei nun ausdrücklich Wert darauf, dass ich auch künftige Bitten um Hilfe nicht ablehnen würde...Die floss sogar und zu meinem größten Erstaunen, in das offizielle schriftl. Gesprächsprotokoll ein!)

    Lange Rede, kurzer Sinn, bei mir soll offensichtlich (auch) ein Exempel statuiert werden.
    Unbequeme Kollegen mit sozialer Kompetenz sind in der DP-AG total unerwünscht. Gerade wenn sie auch noch und zu allem Überfluss, selbst körperlich leistungsgemindert sind.

    In Zeiten von "freiwilliger" Mehrarbeit, 5 Tage Woche mit riesigen, aber trotzdem noch weiter zunehmenden Arbeitsvolumen, Betriebsversammlungen mit einem Durchschnittsalter von 25 Jahren, ständig wechselnden Kollegen und Interessenvertreten mit krampfhaften "Nickzwang", geht dem Stärksten irgendwann die Kampfkraft aus....

    Ich bin hin- und hergerissen, ob ich die unmenschlichen Geschehnisse nicht tatsächlich zum Anlass nehmen soll, auch endlich innerlich zu kündigen u. nun tatsächlich zu gehen….

    Sollte ich jedoch doch noch wirklich zurückkehren können, wäre es schon heftig, wenn ich mir vorstelle, wie ich dann künftig mit Leuten umgehen soll, die sich in der jüngsten Vergangenheit wirklich mehr als schäbig verhalten haben!

    Oder aber die Aussicht auf weitere, noch heftigere und „perfidere Nadelstiche“, der nun komplett hemmungslosen Geschäftsleitung.

    Wenn da nicht das "liebe Geld" wäre, wüsste ich sofort, wie ich entscheiden würde: Nix wie weg aus diesem Schlangennest ......

    Vielleicht kann ich aber doch noch andere Kollegen dazu bewegen, ihre übrigens ähnliche Pensionierungs-Geschichte auch hier auf Ihrer Seite zu veröffentlichen.

    Es wäre schön, wenn dann viell. auch verstärkt die Öffentlichkeit, aber auch die Politik sich endlich diesen unglaublichen Vorkommnissen annehmen würden.

    Für diese Entsorgung zahlt schließlich zum größten Teil der deutsche Steuerzahler!!

    Bisher läuft aber leider alles still und leise ab, genau das ist sicherlich auch ganz genau so gewollt!

    Der Aktionär könnte ja verschrecken!

    Sorry, wenn ich sie erneut zugetextet habe, aber in mir brodelt es eben immer noch heftig…….

    Deshalb noch einmal meinen ausdrücklichen Dank für Ihre Geduld u. für Ihr Verständnis!

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